Wir sind spezialisiert auf Angsterkrankungen
Mit einer modernen, wissenschaftlich fundierten Therapie sind Panikattacken, generalisierte Angst, sowie depressive Erkrankungen gut behandelbar.
Wohl jeder von uns kennt das Gefühl der Angst. Angst an sich ist ein völlig normales Gefühl und für unser Leben sinnvoll und notwendig. Durch das Gefühl der Angst werden wir in brenzlichen Situationen gewarnt, eine Alarmreaktion im Körper setzt ein, der Blutdruck steigt, Atmung und Herzschlag werden schneller, Muskeln werden angespannt, um in Notsituationen schneller entkommen zu können. Leider kann aus der durchaus sinnvollen Angst auch eine Krankheit werden, die uns auch in eigentlich ungefährlichen Situationen in eine solche Alarmbereitschaft versetzt.
Angststörungen sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Etwa 15 bis 25 % der Menschen leiden im Laufe ihres Lebens an einer krankhaften Angst, bei Frauen stellt die Angststörung mittlerweile die häufigste psychische Störung dar. Bei Männern rangieren die Angststörungen nur knapp hinter Alkoholproblemen auf Rang zwei.Oftmals löst diese psychische Störung weitere gravierende psychische Störungen aus wie etwa Depressionen oder eine Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit.
Damit im Einzelfall die Diagnose gestellt werden kann, muss auch ausgeschlossen werden, dass die Symptome nicht durch andere psychische oder körperliche Krankheiten ausgelöst werden
Sicherlich trägt unsere hektische Gesellschaft und der wachsende Druck auf den einzelnen, sei es durch Streß im Beruf, Existenzsorgen, Mobbing etc., zu der wachsenden Zahl der Betroffenen bei. Angst um den Arbeitsplatz haben heute viele Menschen, besonders davon betroffen sind bestimmte Personenkreise (ältere, kranke, behinderte Arbeitnehmer sowie Menschen, die in Wirtschaftsbranchen arbeiten, die zunehmend mehr ins Ausland ausverlagert werden). Hinzu kommt die Veränderung in unserer Arbeitsgesellschaft, daß immer weniger Arbeitnehmer immer mehr Arbeiten übernehmen müssen, bei gleichbleibendem Lohn, so daß der Arbeitsdruck steigt. Die Folge sind vermehrte Versagensängste und Panikattacken.
Ängste sind daher eine Folge unserer heutigen Gesellschaft, dazu kommt, daß viele Ängste anerzogen oder anerlernt werden. So haben beispielsweise Eltern, die ihre Kinder überbehüten und selbst eher ängstlich sind, ebenso wie Eltern, die ihre Kinder demütigen, oftmals ängstliche Kinder. Diese Kinder haben es nicht gelernt, ein gesundes Selbstbewußtsein aufzubauen.
Da es sich bei dem Angstverhalten um ein erlerntes Verhalten handelt, ist es möglich, dieses Verhalten auch wieder zu “verlernen”. Das soll heißen, daß so, wie man sich eine Angst selbst so lange einredet, bis sie zur Krankheit wird, es ebenso Methoden gibt, dieses andauernde Angstgefühl wieder abzubauen, so daß man ein normales Leben führen kann.